LAUSCHA – Museum für Glaskunst

29. Okt 20 | Ausflugsziele

Malerisch zwischen den Bergen des südlichen Thüringer Waldes liegt Lauscha.

Seit über 400 Jahren ist die Geschichte dieser Stadt unweigerlich mit der Herstellung und Verarbeitung von Glas verbunden. Ende des 16. Jahrhunderts siedelten sich die Glasmacher Hans Greiner und Christoph Müller an und legten mit der 1597 konzessionierten Glashütte den Grundstein für die Glasbläserstadt. Auch heute ist Lauschaer Glas nicht nur Sammlern und Antiquitätenhändlern ein Begriff. Die Stadt gilt weithin als Zentrum des Kunstglasbläserhandwerks und als Geburtsort des gläsernen Christbaumschmucks.

Foto: © Museum für Glaskunst

Das Museum für Glaskunst wurde ganz dieser Erfolgsgeschichte gewidmet. Die mehr als hundert Jahre zurückreichende Geschichte dieses ältesten deutschen Spezialmuseums für Glas verbindet sich am Standort der traditionsreichen ELIAS-Farbglashütte mit authentischer Glasproduktion. Bei einem Gang durch das Museum kann man die über 400-jährige Geschichte des Glases in Lauscha erleben. Auf einer Zeitreise vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart, vom Waldglas, von höfischen und bürgerlichen Prunkgefäßen über Glasaugen, biedermeierliche Figuren bis zu Kunsthandwerk und zeitgenössischer Glaskunst erhält der Besucher eine Fülle von Informationen. Anschaulich wird im Museum die Entwicklung von der Perlenproduktion hin zur Herstellung des Christbaumschmucks dargestellt. Die Ausstellung wird durch eine enorme Vielfalt an Objekten im Schaudepot erweitert.

„Die bunte Welt der Glasmurmeln“ wird in einer Sonderausstellung bis zum 27.12.2020 gezeigt. Besuchen Sie das Museum und lassen sich von der Glaskunst verzaubern.

Foto: © Museum für Glaskunst

Museum für Glaskunst Lauscha
Straße des Friedens 46, 98724 Lauscha
Tel. 036702/20724
www.glasmuseum-lauscha.de

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