Entlang der Deutschen Fachwerkstraße

6. Sep 21 | Deutsche Fachwerkstraße, REISE und FREIZEIT

Regionalstrecke „Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee“

Von Eberbach im Neckartal bis Sasbachwalden im Schwarzwald sowie Meersburg am Bodensee führt die sternförmige Regionalstrecke in Süddeutschland.
30 Fachwerkorte, alle mit mittelalterlichem Flair liegen an dieser Regionalstrecke der Deutschen Fachwerkstraße und präsentieren dem Besucher die verschiedensten Stile des südwestdeutschen Fachwerks, überwiegend bestehend aus dem „alemannischen- und dem „fränkischen“ Fachwerktyp.
Prächtige Fachwerkbauten aus dem 13. Bis ins 19. Jahrhundert zieren diese historischen Städte. Die ältesten noch vorhandenen Häuser findet man im mittleren Neckarraum, beispielsweise in Markgröningen sowie in Oberschwaben, zum Bespiel in Biberach an der Riß. Sehenswerte Fachwerkfassanden aus gebogenen Hölzern, die kreisförmige Fachwerkfiguren bilden, stehen im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb.
Bietigheim-Bissingen punktet unter anderem mit dem Hornmoldhaus – einem prachtvollen Fachwerkbau aus der Renaissancezeit, heute Stadtmuseum. In Blaubeuren ist der Stadtkern geprägt von mittelalterlichen Fachwerkgebäuden – herausragend ist dabei das Spital. Sehenswert dort auch die altsteinzeitlichen Sensationsfunde wie die „Venus vom Hohle Fels“. 2017 wurden die Fundhöhlen rund um Blaubeuren als UNESCO Welterbe anerkannt. Und nicht zu vergessen der Blautopf – ein märchenhafter Ort, dessen idyllische Lage und die Färbung der Quelle ihn zu einem der beliebtesten Ausflugsziele machen.
In Nehren zum Beispiel sind die im denkmalgeschützten historischen Ortskern liegenden giebelständigen Fachwerkhäuser mit ihren Scheunen, teilweise aus dem 15. Jahrhundert und nach dem 30-jährigen Krieg erbaut – eine Besonderheit. Prägend für die Landschaft ist das geschützte „Kirschenfeld“ mit über 8000 Obstbäumen, die während der Blüte die Natur schmücken.
Die Ferienregion Odenwald, Nord- und Mittelschwarzwald, Schwäbische Alb und Bodensee- Oberschwaben sowie die wild-romantischen Täler des Neckars, der Enz, der Kinzig, der Riß oder der Donau bieten viele Möglichkeiten um abwechslungsreiche Ferientage zu gestalten.
Auch hier kann der Radler auf gut ausgebauten Radwegen durch die vielfältige Landschaft fahren und die Städte besuchen. Bei der Tourenplanung helfen eine Radkarte sowie ein Etappenbegleiter und die Broschüre „Mit dem Rad unterwegs“. Wer möchte, verbindet das Radfahren mit Wellness. Viele Hotels in den Fachwerkstädten der Regionalstrecke bieten dazu einen schönen Saunabereich und verschiedenste Wellnessangebote. (Text:©DFS/DJD)

Foto: DFS / Kirchheim unter Teck / © Torsten Wenzler

Städtetour oder Wanderurlaub?
Auf der Deutschen Fachwerkstraße und der Regionalstrecke „Vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee“ kann man beides hervorragend verbinden. Wie wäre es mit einem Besuch in Marbach – der Schillerstadt. Zahlreiche Wanderwege, wie der Wein-Lese-Weg, laden zum Genießen der abwechslungsreichen Landschaft des umliegenden Bottwartals ein. Mit einer herrlichen Weinlandschft und sehenswertem Fachwerk punktet ebenso das sogenannte 3B-Land mit den Fachwerkorten Besigheim, Bönnigheim und Bietigheim-Bissingen. In vielen Städten der Regionalstrecke gibt es schöne Rundwanderwege und Wanderpauschalen.

In der Broschüre „Wohnmobilstellplätze entlang der Deutschen Fachwerkstraße“ präsentieren sich die Mitgliedsstädte der Deutschen Fachwerkstraße mit rund 100 Stellplätzen für Wohnmobile. Die Publikation informiert über die Lage des Stellplatzes, die Gebühren und Einschränkungen auf dem jeweiligen Stellplatz. Zusätzlich gibt es einen Hinweis über die Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.

Foto: DFS / © Stadt Markgröningen
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