Regionalstrecke „Von der Elbe zum Harz“

31. Jan 22 | Deutsche Fachwerkstraße, REISE und FREIZEIT

Entlang der Deutschen Fachwerkstraße

Foto: Geschäftsstelle der Deutschen Fachwerkstraße

Elbe, Elbtalaue und Wendland, Altmark, Lüneburger Heide, Harz, Eichsfeld, Weserbergland, Mittelweser und Wiehengebirge: Die landschaftliche Vielfalt der Regionalstrecke „Von der Elbe zum Harz“ könnte kaum kontrastreicher sein. Jede Region hat ihre Eigenarten und weiß auf ihre Art zu begeistern.

Die Fachwerkstädte der Regionalstrecke haben ihren eigenen Charme. Man spürt die Liebe zum Fachwerk, das geschätzt und mit Hingabe gepflegt wird. Die Städte mit den herrlichen Fassaden der Fachwerkhäuser, den schönen Plätzen, einladenden Cafés und Restaurants. Dabei trifft der Besucher auf Schritt und Tritt auf jahrhundertealtes Fachwerk in den 21 Städten der Regionalstrecke entlang der Deutschen Fachwerkstraße.

Eigentümer und Bewohner, Städte und Gemeinden haben den Wert historischen Fachwerks als individuelle Handwerksschöpfungen und als unwiederholbare Beiträge zur Stadtgestaltung und als Kulturgut erkannt.
In den Städten hat das Wirken von Herzögen, Fürsten und Königen Orte mit herausragenden Zeugnissen europäischer Kulturgeschichte hervorgebracht. Die Museen in den Städten spannen kunstvoll den Bogen zwischen Tradition und Moderne.

Stadtgeschichte wird lebendig. Eine Stadtführung lohnt immer, auch um lauschige Innenhöfe, bemerkenswerte Kleinigkeiten oder die Handschrift der Zimmerer zu entdecken, die diese großartige Kulisse vor hunderten von Jahren schufen und oftmals reich verzierten.

Eine UNESCO Welterbestadt ist mit Quedlinburg ebenso auf der Regionalstrecke zu finden wie das „Neue Bauen – das Bauhaus“ in Celle und Alfeld. Die fast 500 aufwendig restaurierten und denkmalgeschützten Fachwerkhäuser in Celle bilden übrigens das größte geschlossene Fachwerkensemble in Europa. Das Weserrenaissance-Rathaus in Alfeld ist neben den schönen Fachwerkhäusern der Stadt imposant und sehenswert. Wernigerode – die bunte Fachwerkstadt am Harz – begeistert unter anderem auch mit dem Rathaus als Perle mittelalterlicher Baukunst.

Duderstadt / Foto: AdobeStock / ©modernmovie

Herausragende Fachwerkbauten gibt es in jeder Stadt der Regionalstrecke, beispielsweise in Duderstadt mit dem Rathaus von 1302. Eines der ältesten Rathäuser in Deutschland.

In Osterode ist es das Ritterhaus mit seinem Museum oder in Lüchow (Wendland) die Lateinschule – ein zweigeschossiges Fachwerkschulhaus.

Dome und Kirchen sind in den Fachwerkstädten ebenso sehenswert. So der Halberstädter Dom „St. Stephanus und Sixtus“ mit seinem weltberühmten Domschatz. Osterwieck glänzt gleich mit drei sehenswerten Kirchen. Das einzigartige Stadtbild mit 400 Fachwerkhäusern aus unterschiedlichsten Epochen diente bereits des Öfteren als Filmkulisse zum Beispiel „Goethe!“ und „Monuments Men“ mit George Clooney.

In Bockenem vermittelt das weitgehend geschlossene Fachwerk-Stadtbild in seiner Architektur sehr anschaulich die Art und Weise, wie man in einer Ackerbürgerstadt lebte, wohnte und wirtschaftete.

Herrlich eingebettet von Harz, Weserbergland und Solling liegt Einbeck – Oldtimerstadt – Fachwerkstadt – Bierstadt. Prachtvoll verzierte, spätmittelalterliche Fachwerkhäuser, das leckere Einbecker Bier und der ehemalige Kornspeicher, der seit einigen Jahren im PS.Speicher Europas größte Oldtimersammlung beherbergt, zeichnen die Stadt aus. Nur wenige Minuten entfernt liegt Northeim. Natürlich ist auch Northeims historisches Stadtbild von Fachwerk geprägt. Erlebte Wirtschaftsgeschichte kann man sich dort im Ausstellungsbereich „Colonialwarenladen“ ansehen.

Aber auch aktiv sein kann man entlang der Regionalstrecke – mit dem Fahrrad lassen sich die Städte wunderbar entdecken.
Die Regionalroute lädt auch zum Etappenradeln ein. Unter anderem von Bad Essen, mit dem historischen Marktplatz, dem Solepark und den lebensgroßen Saurier-Nachbildungen nach Stadthagen, das mit großartig restaurierten Fachwerkhäusern und Gebäuden im Baustil der Weserrenaissance, wie z.B. dem Schloss, überrascht. Endpunkt der Tour ist Nienburg an der Weser. Entlang der „Nienburger Bärenspur“ lassen sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt wunderbar erkunden.

Bad Essen / Foto: AdobeStock / ©traveller70

Von Bleckede an der Elbe, das Biosphaerium Elbtalaue – Schloss Bleckede – sollte unbedingt für einen Besuch eingeplant werden kann man weiterfahren und in Dannenberg, sehenswert das Alte Rathaus (1780) und die St. Johannis-Kirche (1245), Hitzacker mit dem herrschaftlichen Zollhaus und Salzwedel mit seiner mittelalterlichen Fachwerkarchitektur Station machen. Beim Stadtbummel sollte man unbedingt auch den leckeren Salzwedeler Baumkuchen probieren.

Beispielsweise kann man von Königslutter mit seinem bekannten Kaiserdom, über die kleine Fachwerk- und Hopfenstadt Hornburg mit seinen reich verzierten Renaissance-Fachwerkhäusern mit ihren bunten Fächerrosetten, darunter das Neidhammelhaus von 1563, bis nach Osterode radeln – sehenswert hier unter anderem das Harzkornmagazin – ein gewaltiger Barockbau oder die imposante St. Aegidienkirche. Also heißt es: Zeit nehmen und die Fachwerkstädte mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten genießen.

Die aktuelle Karte der Regionalstrecke „Von der Elbe zum Harz“ erhalten Sie von der
Geschäftsstelle der Deutschen Fachwerkstraße
Johannesberger Str. 2, 36041 Fulda
Tel. 0661 / 43680 oder per Mail:
info@deutsche-fachwerkstrasse oder einfach unter www.deutsche-fachwerkstrasse.de.

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