Wanderwege im Odenwald

9. Sep 22 | Odenwald, REISE und FREIZEIT

Sechs neue Römerpfade erweitern das Angebot

Herkules, Merkur, Mars, Jupiter, Minerva und Venus: Sie alle sind römische Gottheiten – und seit kurzem Namensgeber für sechs neue Römerpfade im Odenwald, der mit seiner landschaftlichen Vielfalt bei Outdoor-Enthusiasten besonders beliebt ist. Entlang der Routen können sich Wanderfans inmitten herrlicher Natur auf die Spuren der alten Römer begeben. Ideengebend für die Pfade war die Jupitergigantensäule in Mosbach-Diedesheim.

Zwei Limesabschnitte
Mit einer Länge zwischen fünf und 14 Kilometern verlaufen die Wanderwege rund um Buchen, Walldürn, Mosbach, Osterburken, Limbach und Elztal. Zahlreiche Infotafeln des Naturparks Neckartal-Odenwald, römische Denkmäler und Installationen säumen die Wege und eröffnen den Ausflüglern Einblicke in das Leben der Römer und deren Gottheiten. Da gleich zwei Limesabschnitte den Odenwald durchlaufen – der jüngere Obergermanisch-Raetische Limes, der zum Unesco-Welterbe zählt, und der ältere Odenwaldlimes – stößt man in der Ferienregion auf zahlreiche Überreste der einstigen Grenzlinien: Das ehemalige Kleinkastell Hönehaus, Wachturm-Reste und ein Palisadennachbau sind beispielsweise eindrucksvolle Stationen am Herkulespfad. Informationen zum Limes im Odenwald findet man unter www.roemerpfade.de. Auf www.tg-odenwald.de kann man sich die kostenlose Broschüre „Der Limes“ bestellen oder downloaden.

Stadtspaziergänge und Museumsbesuche
Die Wanderschmankerl mit schönen Rastmöglichkeiten, die noch in diesem Jahr vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswege zertifiziert werden sollen, lassen sich bestens mit weiteren Entdeckungen kombinieren. Nach einer Wanderung entlang des Jupiterwegs zwischen Mosbach und Elztal-Neckarburken lockt ein Spaziergang durch Mosbach mit seinen schmucken Fachwerkbauten oder ein Besuch im Museum am Odenwaldlimes in Neckarburken. Unweit des Museums startet mit der Minervatour ein weiterer Römerpfad, auf dem die Überreste eines Numeruskastells und eines Kohortenbads besichtigt werden können. Wer dagegen auf dem Merkurpfad in der Nähe von Osterburken unterwegs ist, kann einen Abstecher ins Römermuseum einplanen. Rund einen Kilometer südlich der Stadt wartet mit dem begehbaren Nachbau eines Limesturms auf Geschichtsinteressierte ein weiteres Highlight. In der schönen Fachwerkstadt Walldürn erwartet die Wanderer der Marspfad, an dem es den Nachbau einer großen Limespalisade und die Überreste eines Wachtturms zu entdecken gibt. Der Venuspfad schließlich führt durch den Limbacher Teilort Wagenschwend. Dort kann man sich im Dorfmuseum zum Thema Römer und Limes in der Region informieren. Zum Ausklang der Entdeckungstouren locken in den Orten gemütliche Einkehrmöglichkeiten mit regionalen Spezialitäten. (djd)

Mit Götterpaten durch den Odenwald
Herkules, Merkur, Mars, Jupiter, Minerva und Venus: Sie alle sind römische Gottheiten – und seit kurzem Namensgeber für sechs neue Römerpfade im Odenwald. Entlang der Routen können sich Wanderfans inmitten herrlicher Natur auf die Spuren der alten Römer begeben. Da gleich zwei Limesabschnitte den Odenwald durchlaufen, stößt man in der Ferienregion auf zahlreiche Überreste der einstigen Grenzlinien. Mit einer Länge zwischen fünf und 14 Kilometern verlaufen die Wanderwege rund um Buchen, Walldürn, Mosbach, Osterburken, Limbach und Elztal. Zahlreiche Infotafeln des Naturparks Neckartal-Odenwald, römische Denkmäler und Installationen säumen die Wege und eröffnen Einblicke in das Leben der Römer und deren Gottheiten. Weitere Infos gibt es unter www.roemerpfade.de.

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